Elvis Deluxe
(Stoner Rock | Polen)
“KYUSS made in Poland”! (PowerMetal.de). Schon seit zehn Jahren sind die vier Freunde und Musiker der Warschauer punk/rock/HC-Szene unterwegs auf der Reise durch die Sounds vom 60-er Stoner Rock . Auf ihrer dritten, 2013 erschienenen Platte “The Story So Far”, Metal Mind Productions), setzen sie ihre “in your face” Rock-Taktik fort. Einige Songs steigen von absoluter Stille in einen schweren Lärm, andere erlauben es, der Improvisationskünsten der Band freien Lauf zu lassen. Es mangelt aber auch nicht an eindeutigen, griffigen Rock-songs.
HardFordTruk
(Rock’n’Roll | Berlin)
HardFordTruk ist eine Rock’n’Roll-Band. Seit ihrer Gründung im Jahr 2001 bewegt sich die kompakte Formation aus drei Musikern, die sich von Beginn an als Live-Band sah, durch ein musikalisches Gebirge aus Rock’n’Roll, Blues, Jazz, dem progressiven Feuer der Jam-Rock-Ära und natürlich jeder Menge Riffs. Ein unglaubliches Donnerwetter.
Il Civetto (International Gipsy Folk | Berlin)
Balkan, Swing, Gipsyfolk – ein Musikmix für die Welt, erfunden in Berlin. Von einer Band, die Il Civetto heißt. „Nacht-Eulerich“. Gibt’s nicht? Gibt’s doch. Denn Experimente sind hier nicht nur erlaubt, sondern erwünscht – sprachlich wie musikalisch.
Erstmals zu hören war die Band 2010. Ein Spontan-Auftritt in der U-Bahn. Plötzlich haben alle getanzt. Einer der Fahrgäste bucht die Band für eine Party. Dann geht alles schnell: Weitere Bookings, die Gründung von Il Civetto.
Inzwischen hat Il Civetto mehr als 100 Konzerte gegeben, unter anderem in angesagten Berliner Clubs wie Ritter Butzke und Kater Holzig sowie auf dem Myfest in Kreuzberg. Zwei EPs sind veröffentlicht, zwei Musikvideos produziert. Die Besetzung: Akustik-Gitarre und Bass, Ukulele, Klarinette/Saxophon und ein selbst zusammengestelltes Percussion-Set mit Cajon, Bongos, Djembe, Snare-Drum und Cowbell. Ein eigener Sound – nie zu brachial, immer tanzbar.
Texte? Nebensächlich. Viele Songs sind in Fantasiesprachen geschrieben, vom Klang ähneln sie mal Russisch, mal Portugiesisch, oder auch Sprachen, die es noch gar nicht gibt. Die Stimme – in diesem Fall eher ein Melodieinstrument, das positive, treibende und tanzbare Musik transportiert. Tag wie Nacht. Euleriche schlafen nicht.
Guts Pie Earshot
(DancePunk vs. DubTech | Berlin)
Das tut nicht weh, das macht süchtig und ist höchst tanzbar! .
Härter und tanzbarer als bisher treten Guts Pie Earshot aus Berlin an, die Grenze zwischen Punk-Konzert und Dancefloor zu zerstören. Mit ihrem neuen Set fusionieren sie Punk mit Techno, Dubstep mit Metal und Orient. Dass der musikalische Cocktail nicht beliebig erscheint, sondern grenzsprengend und in allen Bereichen authentisch und homogen wirkt, ist das vielleicht Faszinierendste an dem Konzept des Duos.
1993 in der Punk-/ Hausbesetzerszene entstanden, wurde Guts Pie Earshot in den 90er Jahren als Avantgarde-Legende des undogmatischen Hardcore auf unzähligen Festivals und Konzerten gefeiert, inzwischen auch als Stammgäste auf dem “Fusion” Festival, beliebt auf dem Sziget Festival in Budapest, auf Anti-G8, Goa- , Electro- und DrumnBass-Partys, wie auf Partys besetzter Häuser und Plätze .
Ein Aufruf zu unkonventionellem Fühlen, Denken und Handeln! Eine gemeinsame Reise, mit dem Ziel der Auflösung individueller, kultureller oder nationaler Grenzen und Identitäten.
Eine Auszeit von der existierenden Welt. Träumen ist erlaubt.
Kumbia Queers
(Cumbia/ 1000% Tropipunk | Argentinien/ Mexiko)
Die sechs Musikerinnen aus Argentinien und Mexiko, von der aktuellen Punkrockszene gelangweilt, beschließen eines Tages in Buenos Aires, etwas ganz anderes zu machen: Cumbia. Was aus einer Bierlaune heraus beginnt, führt im Sommer 2007 zur Gründung der Kumbia Queers, ohne genau zu wissen, wie diese alte Musik der Ghettos (“Cumbia Villera”) eigentlich gespielt wird. Ihren Stil bezeichnen sie als 1000% Tropipunk – ein wilder Mix aus afrokubanischen und lateinamerikanischen Cumbia-Einflüssen, Queerness und Punk-Spirit. Während die elektronische und World-Music Szene von New York bis Europa derzeit die Cumbia-Musik für sich entdeckt, bringen die Ladies in einer Umdeutung der lateinamerikanischen Herz-Schmerz Macho-Posen und in ihrem ureigenen wilden Stil Party und politische Message unter eine Matrosenkappe.
Sie veröffentlichten im Spätsommer 2012 ihr drittes Studioalbum “Pecados Tropicales” – das durch einen wunderbaren Mix zwischen den Musikstilen besticht und gleichzeitig der Cumbia nie untreu wird. Hierfür geben sie alten Cumbia-Stücken eine völlig neue Note. Während sie über Alltägliches wie Liebe, Begehren und Ängste singen, bleiben die Songs des Albums haften. Ihr Mix aus Punk, Cumbia und Queerness: in Lateinamerika – und weltweit – ziemlich einzigartig.
Snah
(Indie | Berlin/Fürstenwalde)
Die Berliner Band “Snah.” kommt am Samstag zum OBOA und wird den Abend eröffnen.
Die Drei sind keine Unbekannten und in verschiedenen Kombinationen und Bands auf dem OBOA seit 1999 dabei(Czech in the water, Spätschicht, Honig, At least Shurin’ha, Tempest, Dior, FW-Allstars, Kardarka Massakker). Sie entstammen alle der harten Fürstenwalder Schule des Rock&Roll. Jetzt haben sie ihre musikalische Mitte ein “Snah.” gefunden und werden das Fort Gorgast rocken.
Aktuell war die Band im Studio und unter www.facebook.com/snah.band ist ein handgemachtes Musikvideo als kleine Hörprobe zu sehen.
Son Kapital
(Ska, Punk, Latin, Balkan | Berlin)
Son Kapital entstand im Sommer 2010 aus der Berliner Band „Marycones“, die jahrelang ein fester Bestandteil der Ska- , Reggae und Weltmusikszene der Hauptstadt war. Nach 2 Alben und ausgiebigem Reisen durch Deutschland, bis nach Paris, Dänemark und Österreich entschieden die 4 Musiker, eine neue Band zu gründen, die ihre musikalische Welt erweitert ohne die Wurzeln der Marycones in den Punk- und Ska Clubs von Berlin zu vergessen.Das Ergebnis ist die erste CD von Son Kapital, die im Dezember 2010 im Berliner Lido live vorgestellt und im März 2011 bei Flowfish Music/ Broken Silence veröffentlicht wurde. Hier finden sich Einflüsse von Latin, Balkan, Musette genauso wie Dancehall, Ska und Punkrock während die Deutschen und Französischen Texte Geschichten von zu hause, von der Ferne, von Streit und Versöhnung erzählen – Tom Waits jammt mit Manu Chao auf den Straßen Barcelonas, während Edith Piaf mit Mahala Rai Banda von unerfüllter Liebe singt.
The Hazi Bros
(Blues Lyric Rock | Berlin)
Die HAZI BROS wurden im Tal der schönen Jungfrauen direkt an der Szilva geboren. Während ihre Väter in den nahe gelegenen Palinka-Minen schufteten, ersehnten die Mütter ein besseres Leben für ihre Kinder und lehrten sie Gesang und Musik. Von Mine zu Mine musste die Familie ziehen, und bald schon spielten die Brüder auf den Festen ihrer fleißigen Väter. Ihr Ruf verbreitete sich schnell und Songs wie “Mariah”, “The Spirit of a Perfect Hobo Life” und “The Longing” hallten schwermütig durch die Weiten des Sliwowitz-Gebirges. Die Brüder starteten die “Culture to the People”- Kampagne und brachten sie bis nach Beer Lake City, vielen Menschen auch als “Berlin” bekannt.
The Incredible Herrengedeck
(Chanson-Punk | Berlin)
Mit Klavier, Gitarre und Kontrabass pöbeln sich die drei Berliner durch den Abend und tischen ihrem Publikum Chanson-Punk vom feinsten auf.
Sie singen von Sex, Drugs und der leidigen Partyflicht, spielen belanglose Schlager, revolutionäre Arbeiterlieder oder mal eben den „Soundtrack zum Untergang der Welt“. Oft Politisch, manchmal stumpf, meistens ziemlich clever und immer komisch.
Die Show gewinnt schnell an Tempo, die Band schlüpft immer wieder in verschiedene Rollen, mal steht ein Party-Sergeant vor einem, auf einmal ein Metallsänger, dann plötzlich ein Reggaetrucker, der ein Lied über die scheiß „Lastafahrerei“ singt oder sie stimmen Linksschlager an, in denen die guten alten Neunziger im Prenzlauer Berg besungen werden. Eine halbe Stunde später findet man sich in einer tanzenden Menge wieder, die Band vorne ist zum Brüllen übergegangen, man tanzt und fängt ab und zu immer wieder ein paar witzige Beschreibungen auf. Nach eineinhalb Stunden hört die Band auf, man läuft beschwingt nach Hause oder an die Bar.
The Incredible Herrengedeck entertainen mit ihren Texten und bringen die Leute mit ihrer Musik zum Tanzen. Mit Witz und Charme verpacken sie politische Statements. Engagieren sich aber bisweilen auch vor Ort z.B. bei den G8 Protesten in Heiligendamm. In den letzten Jahren haben sie zahlreiche Auftritte gespielt unter anderem auf Festivals, wie der Fusion und dem Open Flair.
The Magic Touch
(Ska/Rocksteady/Early Reggae | Leipzig/Berlin)
The Magic Touch gründeten sich 2006 als Nebenprojekt der bekannten deutschen Ska- und Reggaebands (Yellow Umbrella/Dresden; Solitos/Berlin).
Die fünf Musiker spielten schon eine längere Zeit mit unterschiedlichen Gruppen und Künstler*innen (Laurel Aitken, Ken Boothe, Derrick Morgan, Roy Ellis, Dr. Ring Ding, Yellow Umbrella, CJC, Solitos, Bang!Boogaloo, Fôô Fanick and One Roots, …) und etablierten sich gleichzeitig als ein einzigartiger Act mit eigener, besonderer Mischung von Rocksteady, R’n’B sowie souligen early reggae grooves mit Biss: rough and tough! Das Spielen ohne Blassektion erinnert musikalisch an die Wurzeln von Rocksteady. Soulige Harmonien, sprudelnde Orgel-Riffs und wilde Basslinien – zusammen mit energetischen Drums und einzigartigen Gitarrensound – fügen sich zusammen zum vollkommenen, kraftvollen roots-Gefühl.