Bittter aus Hamburg, nur echt mit den drei t, spielen Hochgeschwindigkeitspunk mit ein paar versteckten Metalriffs und trauen sich auch immer mal eine kleine Melodie unterzubringen. Aus der Konserve kommt sogar mal eine akustische Gitarre und auch flinke Finger bei solistischen Tätigkeiten werden unter Beweis gestellt. Erst 2019 gegründet, also dank der Pandemie quasi gerade erst geschlüpft, liegt bereits ein beachtlicher Longplayer vor, der die vertretenen Genres gründlich ausleuchtet und von unter einer Minute bis über 6 1/2 auch zeitlich alles abdeckt. In der Ahnengalerie hängen Bands aus dem Bereich Skatepunk/Melodic Hardcore, wie er seit den 90iger Jahren an der US-Westküste gespielt wird. Hinter denen sie sich weder was die Geschwindigkeit noch was das Songwriting angeht, verstecken müssen. Mit Auftritten in der Astra Stube und dem St.Pauli Fanladen sind sie uns seelisch moralisch so nahe wie es nur geht.
Samstag
Goldenes Rössl